Seit 2017 bietet die Universitätsbibliothek in Lund einen Zugriff auf die übersetzte und digitalisierte Privatsammlung von Zeitzeugnissen polnischer KZ-Überlebender. Dieser Beitrag untersucht die Frage, warum und inwiefern Gendern als analytische Kategorie eine Bedeutung für die Sammlung hat. Der Artikel zeigt, wie Gendern eventuell helfen kann, das Fiasko der 1946 gestellten Förderanträge zu erklären, was später unvermeidlich zur Einstellung des kurzlebigen, doch aber besonderen Projekts geführt hat.